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Das 1×1 der Passwortsicherheit: Warum Nachlässigkeit teuer werden kann.

Das Thema mag langweilig wirken, und viele wollen es nicht mehr hören. Aber weil Nachlässigkeit hier teuer werden kann, reihe ich mich mit einem Zwinkern in die Reihen derjenigen ein, die euch damit „nerven“.

Ein häufiger Fehler ist die Wiederverwendung von Passwörtern über mehrere Dienste hinweg. Kommt eines davon in falsche Hände, sind gleich mehrere Zugänge gefährdet. Auch das Speichern in unsicheren Notizen oder auf Zetteln erleichtert Angreifern die Arbeit. Gefälschte Webseiten (Phishing) und Angriffe wie „Pass-the-Hash“ zeigen, dass Nachlässigkeit oft teuer bezahlt wird. Standardpasswörter und blindes Vertrauen in biometrische Methoden ohne Ergänzung durch Passwörter verschärfen die Risiken.

Passwortsicherheit: Best Practices für Unternehmen

  1. Regelmäßige Passwortänderungen: Alle drei Monate empfohlen.
  2. Passwortstärke: Mindestens 12 Zeichen, mit Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen.
  3. MFA: Für sensible Zugänge unverzichtbar.
  4. Biometrische Methoden: Ergänzend, nie als alleiniger Schutz.
  5. Segmentierung: Admin-Accounts strikt getrennt und beschränkt.
  6. Service-Accounts: Für spezifische Dienste mit sicheren Passwörtern.
  7. Passwort-Manager: Für sichere Verwaltung komplexer Passwörter.
  8. Blacklists: Unsichere Passwörter blockieren.
  9. Benutzer-Schulungen: Regelmäßige Sensibilisierung.
  10. Zweifaktor-Authentifizierung: Für zusätzliche Sicherheit.
  11. Überwachung: Tools zur Erkennung verdächtiger Aktivitäten.
  12. Keine lokalen Benutzer-Accounts: Zentrale Verwaltung über AD.
  13. Standardpasswörter ändern: Besonders bei technischen Geräten.
  14. Keine Shared-Accounts: Individuelle Accounts für klare Verantwortlichkeiten.
  15. Administrative Segmentierung: Zugriff strikt nach Aufgabenbereichen.
  16. Unterschiedliche Passwörter: Für jeden Zugang ein eigenes Passwort.
  17. Passwort-Manager für Teams: Cloud-basierte Lösungen für sichere Zusammenarbeit.
  18. Passwörter sicher speichern: Nicht auf Zetteln oder ungesichert.
  19. Up-To-Date bleiben: Sicherheitsstandards frühzeitig erkennen und umsetzen.

Passwortsicherheit ist kein Projekt, sondern ein Prozess. Wer Schwachstellen schließt, bleibt geschützt. Kleine Änderungen machen den Unterschied – bleibt wachsam und vorbereitet!


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